Sportunterricht, bewegte Pause, Boulder-AG
Bouldern steht hoch im Kurs: neue Boulderhalle entstehen landauf, landab, Außenboulder werden gebaut, immer mehr Menschen betreiben das Bouldern nicht nur aus sportlichen, sondern auch aus gesundheitlichen Gründen. Auch für immer mehr Lehrerinnen und Lehrer, die selber begeistert bouldern, gewinnt das Bouldern an Stellenwert. Ihnen ist es wichtig, das Bouldern in die Schulen – das gilt auch für Kitas, Kindergärten, Jugendzentren, sogar für Unis, aber dazu später mehr – zu bringen.
Besonders in diesen Zeiten ist es tatsächlich das Bouldern draußen, das an immer mehr Schulen von den Schülerinnen und Schülern, den Schulleitungen und von den Lehrerinnen und Lehrern gewünscht wird.
Was nutzt aber das Bouldern konkret? Wo liegt der Mehrwert für die Schule?
Der enorme Vorteil am Bouldern ist, dass es zeitlich unglaublich flexibel eingesetzt werden kann. Schon fünf Minuten Boulder-Spiel bringen Spaß und Abwechslung, Bewegung und eine Möglichkeit, sich auszutoben in den Schulalltag. Ideal ist dafür ein Standort der Boulderanlage auf dem Schulhof, der für alle zugänglich ist. Traversen – Boulder-Routen in der Horizontalen, die knapp über dem Boden geklettert werden – bieten sich da an. Sie sind leicht zu schrauben, für alle zugänglich und sind wegen der geringen Fallhöhe jederzeit relativ sicher.
Spannend wird es dann, wenn die Boulderanlage, wie der Boulderwürfel, die Möglichkeit bietet, praktisch unbegrenzt neue Routen zu schrauben. Für die bewegte Pause kann die Traverso so leicht erweitert werden, indem weitere Tritte und Griffe hinzugefügt werden. Bewegte Pause bedeutet idealerweise, dass die Schülerinnen und Schüler sich selbst an der Boulderanlage unterstützen, aufeinander aufpassen (Sicherheit) und anleiten (Feedback und Tipps). Der Boulderwürfel ist hier eine ideale Lösung für den Schulhof, denn er ist nach den DIN für Boulderwände und Spielplätze gebaut und letztlich nach der DIN für Spielplätze durch den TÜV Süd abgenommen. Das bedeutet: maximale Sicherheit im öffentlich Bereich, dabei ein Spielgerät, das eine vollwertige Boulderwand ist.
Eine Boulderanlage, wie der Boulderwürfel, ist auch der optimale Ausgangspunkt für das Bouldern im Rahmen des Sportunterrichts und im Rahmen einer Kletter- und Boulder-AG im Ganztagesbereich. Denken wir von der Traverse weiter: baut man mit der Gruppe die Route weiter in die Vertikale, so entstehen komplexe Routen, die Dank der Würfelform unendlich umrundet werden können – theoretisch versteht sich. Angeleitet werden sicheres Abklettern der Route und das gekonnte Abspringen, wenn es denn sein muss. Im Rahmen des Sportunterrichts oder im Ganztag ist immer mindestens eine Fachperson dabei. Der Boulderwürfel soll danach wieder für alle zugänglich für die Pause zur Verfügung stehen? Kein Problem, einfach die Griffe und Tritte wieder abschrauben, verstauen, fertig. Das ist nichts anderes, als nach dem Sportunterricht in der Halle die Bälle einzusammeln oder die Geräte wegzustellen.
Bereits in der Prototypenphase habe ich, als Gründer und Geschäftsführer, das, was ich hier beschrieben habe, über Jahre in Berlin Neukölln selber ausprobiert. Als Grundschullehrer hatte ich die Möglichkeit, das im Schulalltag immer wieder zu testen. Gerne gebe ich Tipps, Erfahrungen und Anwendungsbeispiele weiter. Damit wir dazu auch die nötige Ruhe und Zeit haben, kann hier ein Termin vereinbart werden.
Nun bin ich gespannt auf Deine, Eure oder Ihre Erfahrungen!